Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Projekte aktuell

In diesem Projekt soll die Technik, skalierte Modelle von Räumen zu erstellen und darin raumakustische Messungen vorzunehmen, die in der Konzertsaal-Planung seit Langem gängig ist, soweit aufbereitet werden, dass sie auf einfache Weise und zu geringen Kosten verwendbar wird. Alle dazu notwendigen Voraussetzungen sollen geschaffen, erprobt und dokumentiert werden. Damit soll diese Methode für vielfältige F+E-Anwendungen, für die Planung akustisch anspruchsvoller Musik-, Kommunikations-, Unterrichts- und Arbeits-Räume und auch für Lehrzwecke verfügbar gemacht werden. Bestandteile der Projektes sind das Erstellen von Test-Modellräumen, die Auswahl und Erprobung von Komponenten des Messsystems (Schallquellen, Elektronik, Mikrofone, ..), die Auswahl und Vermessung von Schallabsorbern für die Modelle, das Erstellen einer speziellen Software für Modell-Messungen einschließlich Auswertung, Darstellung und allen notwendigen Berechnungen, die Erprobung des gesamten Systems an geeigneten Messobjekten, der Vergleich von Messungen am Modell und am korrespondierenden Vorbild-Raum und eine ausführliche Dokumentation mit Bau- und Benutzungs-Anleitungen.


Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Dr. Detlef Hennings durchgeführt und durch Mittel der Förderinitiative Zukunft Bau und der Industrie gefördert.

Das Forschungsprojekt unter Leitung des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgungs- technik und Unterstützung durch den Lehrstuhls für Bauphysik und Technische Gebäude- ausrüstung soll nach der Entwicklung von Smart Grids und Smart Metern einen weiteren Baustein für die Energiewende in Deutschland adressieren. Zusammen mit den assoziierten Partner Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Wuppertaler Stadtwerke GmbH und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW untersuchen die Wuppertaler Wissenschaftler*innen, welches Lastverschiebungspotential Gebäude aufweisen und wie dieses optimal in Verbindung mit einem Stromnetz mit hoher Durchdringung von erneuerbarer Energie nutzbar gemacht werden kann. Wesentlicher Arbeiten liegen in der Gebäude- und Anlagensimulation in Verbindung mit externen Signalen (Netzzustand).

Das Projekt wird aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung der Europäischen Union in Verbindung mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Energieeffiziente Gebäude und eine Energieversorgung auf Basis regenerativer Energie sind zentrale Strategien zum Gelingen der Energiewende. Gleichzeitig rücken die Flexibilität von Gebäuden hinsichtlich steigender Durchdringung von Wind- und PV-Strom und die gemeinsame Betrachtung von Gebäudegruppen stärker in den Fokus.

Im Mittelpunkt des Vorhabens VEProB steht die Erfassung, Bewertung und Optimierung von Energieströmen in untereinander vernetzten Gebäuden. Demonstrationsobjekt ist der Neubau des Wilo-Campus in Dortmund, auf dem eine „Smart Factory“ (40.000 m² BGF) und ein modernes Verwaltungsgebäude (12.000 m² BGF) entstehen, die über ein Nahwärme- und Kältenetz miteinander verknüpft sind.

Die Überprüfung der Energiebilanz ist zentraler Bestandteil des Forschungsvorhabens. Darüber hinaus sind Analysen und Optimierungen des Betriebs- und Regelungsverhaltens sowie eine umfassende Performance-Gap Analyse von Komfort- und Anlagenparametern vorgesehen. Impulse werden in besonderer Weise für den Bereich der Qualifizierung der Inbetriebnahme und der Gebäude-Netz-Interaktion erwartet. Über die technisch-energetische Dimension hinaus, trägt eine Baunutzungskostenanalyse zur Verifizierung geplanter und tatsächlicher Einsparpotenziale bei.

Ausgangspunkt für das Verbundprojekt mit dem KIT ist die Problematik der Gewährleistung eines akzeptablen sommerlichen Raumklimas ohne aktive Kühlung und Klimatisierung im Rahmen ambitionierter Sanierungsmaßnahmen. Das übergreifende Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und erste Demonstration einer Kombination von Akustikpaneelen mit integrierten, arbeitsplatzbezogenen Ventilatoren zur Steigerung der Nutzerzufriedenheit. Neben intensiven Vorversuchen soll die Demonstration bei der Sanierung eines Verwaltungsgebäudes erfolgen. Dort soll die Gebäudehülle energetisch signifikant verbessert werden und zusätzlich eine PV-Anlage mit Stromspeicher dafür sorgen, dass der Gesamtenergiehaushalt (primärenergetisch gewichtet) durch die PV-Anlage zu 80% ausgeglichen wird.

Voruntersuchungen zeigen, dass die Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz trotz zusätzlicher Maßnahmen nicht zuverlässig eingehalten werden können.


Das Vorhaben wird über die Forschungsinitiative EnergieWende Bauen durch das BMWi gefördert.

Der Weg zu einem nahezu klimaneutralen Gebäudebestand wird unter anderem mit dem vom BMWi ausgeschriebenen Wettbewerb unterstützt. In Anlehnung an die Tradition der Internationalen Bauausstellungen sowie des erfolgreichen studentischen Formats „Solar Decathlon Europe“ soll von den Bewerbern ein Wettbewerbsformat entwickelt werden, das neben einem geeigneten städtischen Standort fortgeschrittene Konzepte für einen Gebäude-Energiewettbewerb in Deutschland aufzeigt. Der Arbeitsschwerpunkt der Universität Wuppertal liegt auf der inhaltlichen Unterstützung der Wettbewerbsdurch-führung sowie der wissenschaftlichen Begleitung der Preisträger. Eine Verknüpfung zum Annex 74 „Energy Endeavour“ im Rahmen der International Energieagentur wird angestrebt.

Weiterhin werden gemeinsam mit den Verbundpartnern Fraunhofer ISE Freiburg und KIT Karlsruhe inhaltliche Aspekte für einen Folgewettbewerb sowie Konzepte für die Nachwuchsförderung erarbeitet.

Die wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative EnEff.Gebäude.2050 in Form einer Projektevaluierung erlaubt eine Bewertung der aktuellen Fördermaßnahme sowie die Identifikation von bestehenden thematischen Lücken in Bezug auf das Ziel des nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes 2050 mit dem Ziel der Ausgestaltung eventueller Folgemaßnahmen.


Das Vorhaben wird vom BMWi im Rahmen der Förderinitaive EnEff.Gebäude.2050 gefördert.
Link: projektinfos.energiewendebauen.de

Der "Solar Decathlon" (eng. für solarer Zehnkampf) ist ein Studentenwett- bewerbsformat, was von den je etwa 20 teilnehmenden Teams den Entwurf, die Planung, den Bau und das Betreiben eines 100%ig solar versorgten Hauses fordert. 2002 fand der erste Solar Decathlon in Washington D.C., USA statt. Mittlerweile gibt es den Solar Decathlon auch in China, Zentralamerika, im Nahen Osten und in Europa. In den Jahren 2010 und 2012 wurde der Solar Decathlon Europe in Madrid und 2014 in Versailles ausgetragen. Das Team Wuppertal war 2010 dabei. Seit 2018 besteht im Rahmen des EBC Programms der IEA unter Leitung durch Prof. Dr.-Ing. Voss die Arbeitsgruppe "Competition and Living lab Platform". Dieses bildet ein internationales Forum zur Diskussion und Weiterentwicklung des Wettbewerb- sformats und insbesondere geht es um die Schnittstelle des Wettbewerbs zur Bau- und Energieforschung.

Das Vorhaben wird über die Forschungsinitative EnOB durch das BMWi gefördert.
Mehr dazu erfahren Sie hier zu annex74

Der Fachbereich Architektur ist seit 2012 Forschungspartner beim so genannten „2°Campus“ und für den Bereich Wohnen zuständig. Das Projekt wird vom WWF Deutschland mit Förderung durch die Robert Bosch Stiftung bundesweit durchgeführt. Ziel der Schülerakademie ist es, sich mit dem Leben in einer treibhausgasarmen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Im Diskurs mit Mentoren aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und bei Exkursionen lernen die Jugendlichen selbständig zu forschen. Das Programm umfasst die Entwicklung einer Forschungsfrage, die Erhebung und Auswertung von Daten sowie die öffentliche Vorstellung der Ergebnisse. Zusammen suchen sie nach Lösungen, wie der Klimawandel gebremst und die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2050 um 95 Prozent gesenkt werden können.
 

www.2-grad-campus.de

Du möchtest Teil des 2°Campus werden? Über unsere Berichte kannst du verfolgen, was die diesjährige 2°Campus Crew entdeckt, erlebt und wie es mit ihren Forschungsfragen vorrangeht. Im September beginnt die neue Bewerbungsphase für den Durchlauf 2022. Bewerben kannst du dich, wenn du zwischen 15 unnd 19 Jahre als bist und dich für den Klimaschutz einsetzten möchtest.

zuletzt bearbeitet am: 03.05.2022

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